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18:30 - 19:00
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Daten von früher und heute für die Zukunft nutzen

Kurzthese

Daten sind die Grundlage der empirischen Wissenschaften. Das Generieren und Kuratieren von Daten wird mehr und mehr zu einer eigenständigen Disziplin im Wissenschaftsbetrieb. Das Informationssystem PANGAEA erleichtert es, Daten zu finden und sie für alternative Forschungsfragen nachzunutzen. So sind zum Beispiel ältere Daten – kombiniert mit neuen Forschungsergebnissen – die Grundlage alternativer Modelle in der Erd- und Klimaforschung.

Beschreibung

Für eine wissenschaftliche Studie oder eine Veröffentlichung müssen Forschende nicht mehr selbst ins Feld. Sie können auf archivierte und publizierte Daten zurückgreifen, um sie für die eigenen Fragen auszuwerten – multidisziplinär, transparent und durch Cloudlösungen von überall zugänglich. So wird Forschung über Fachgrenzen hinweg gefördert und erreicht neue Ebenen.

PANGAEA ist dafür ein Leuchtturmprojekt. Zusammen mit anderen Datenzentren lassen sich virtuelle Datenräume aufspannen, die mit einfachen Mitteln von jedem Arbeitsplatz aus ‚beprobt‘ werden können. Die Fülle und Vielfalt der schon jetzt zugänglichen Daten ermöglicht komplexe und umfängliche Forschungsvorhaben. 

Um diese Fragen geht es auf der sub:marine: Was passiert mit Daten in einer Forschungsdatenbank? Wie funktioniert ein Data Management Cycle? Wie sieht die Zukunft der gemeinsamen Datennutzung und die Kooperation von Datenzentren aus? Woher kommen die Daten? Und wie werden sie auf Richtigkeit und Qualität geprüft?

Über PANGAEA: PANGAEA wird vom Alfred-Wegener­-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), und dem MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen betrieben. PANGAEA ist offen für jedes Projekt, jede Institution oder einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Daten verwenden, archivieren oder veröffentlichen.

Das Informationssystem PANGAEA ist eine Open Access-Bibliothek, mit der Geo- und Biodaten aus der Erdsystemforschung archiviert, veröffentlicht und verteilt werden. Die meisten Daten sind – abhängig von Lizenzen und Moratorien innerhalb bestimmter Forschungsfelder – frei verfügbar. 

Mehr Informationen gibt es hier und hier

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