Neue Tracks für die re:publica 2017: re:blog und science:fiction!
Seit der #rp16 haben wir einige unsere vielen Themen-Schwerpunkte für zur besseren Übersicht in Blöcke eingeteilt – die Tracks. Bevor sie euch zur Orientierung für die nächste re:publica dienen, sollen sie euch auch eine Inspiration für unseren aktuellen Call for Participation sein. Der läuft nämlich in drei Etappen (nächste Woche endet bereits die erste Etappe am 4. Dezember, dann am 8. Januar 2017 und 31. Januar 2017). Wir haben nämlich zwei tolle, neu hinzugekommene Tracks für euch, die euch sicher auf spannende Ideen für eine Einreichung bringen: re:blog und science:fiction.
In diesem Track geht es um Medien wie Blogs, Vlogs und Podcasts. Mit ihrem eigenen Zugang zeichnen sie ein diverses Bild der Gesellschaft. Ihre Darstellung von Aspekten nah am eigenen Leben und von Meinungen zu spezifischen Themen ist mal höchst professionell, mal bewusst „do-it-yourself-ig“ – aber immer unter Beteiligung der Community.
Wir stellen Fragen danach, wie Inhalte, Neuigkeiten und Analysen zu uns getragen werden. Oder welche Technologien miteinander verschränkt werden können, welche Impulse an die technische Entwicklung gegeben werden.
Nicht zu vergessen ihre politische Dimension: Manche Blogs und Vlogs geben Einblicke in die Umbrüche an den entfernten Ecken der Welt. Sie decken Missstände auf und setzen dabei Gesundheit und Freiheit ihrer AutorInnen aufs Spiel, um damit die Bildung einer Gegenöffentlichkeit und die Möglichkeit des direkten Einflusses zunehmend zu forcieren.
Es geht aber auch um den Spaßfaktor. Die Fülle an buntem Spezialwissen, das wir jederzeit abrufen können, ist nur durch das Engagement dieser AutorInnen möglich. Wir wollen in diesem Track den unzähligen Spielarten des unabhängigen Veröffentlichens einen Raum geben!
Hier geht es zum Track re:blog.
Wissenschaft und Fiktion, Technologie und Utopie – die Wirklichkeit und das Imaginäre liegen oft so nahe beieinander. Es scheint, als sei der Zeitbogen von der Vision bis hin zur ihrer Realisierung und Monetisierung kürzer geworden. Mit science:fiction adressieren wir alle Bereiche, in denen Wissenschaft und Technologie ins alltäglichen Leben (ein-)greifen: wo Entwicklung und Innovation auf Kultur und Gesellschaft treffen, wo Kultur und Gesellschaft Entwicklung und Innovation vorantreiben.
Gleichzeitig interessiert uns der Blick in die Zukunft. 1999 wurde das „Internet der Dinge” erstmals erwähnt, heute sind wir der “Embedded Intelligence” schon viel näher.
Dieser Track untersucht die Vision und das Potenzial von Wissenschaft, Technologie und Forschung. Ein Blick auf die Tech-Industrie zeigt uns, was heute maßgeblich ist und was morgen von Belang sein wird. Und nicht zuletzt geht es uns auch um das Träumen, das Tüfteln, Design, neue Materialien und um Making und Hacking. Technologie ist bei der re:publica das Vehikel für eine optimistische Zukunft: Roboter sind unsere FreundInnen!
Hier geht es zum Track science:fiction.
Bildnachweis: re:publica/Sara Dacci (CC BY-SA 2.0)