2017-04-12

Den Kollegen Watson kennenlernen und spielerisch erfahren

Im Zusammenspiel mit dem Internet of Things, intelligenten Geräten und Sprachassistenten wie Siri, Alex oder Cortana klopfen mehr oder weniger schlaue persönliche Assistenten laut und vernehmlich sowohl an private Haustüren wie auch an die Pforten der Unternehmen. Und natürlich wird das Thema künstliche Intelligenz kontrovers diskutiert. Kosten uns Roboter und persönlichen Assistenzsysteme unsere Arbeitsplätze in Produktion und jetzt auch in den Büros? Stehen wir vor der nächsten einschneidenden Revolution am Arbeitsmarkt?

Wichtig ist, dass wir uns sachlich und durchaus kontrovers mit dem Thema künstliche Intelligenz und kognitive Systeme - wie wir bei IBM sagen – auseinandersetzen. Dies wird ein wichtiges Thema beim IBM HR Festival am 9. Mai im Rahmen der re:publica sein. Dort geht es unter anderem um den Einfluss der Digitalisierung auf und in Unternehmen und die Rolle, die die Personalabteilung und der CHRO in der digitalen Transformation spielen sollten.

Aber es wird auch demonstriert und diskutiert, wie die zahlreichen Funktionen und Schnittstellen von IBM Watson die Personalarbeit unterstützen kann. Beispielsweise ist der Career Coach in der Lage, basierend auf der Analyse der bisherigen Jobs und Fähigkeiten einem Mitarbeiter bei der persönlichen Karriereplanung zu helfen. Oder aber IBM Watson Talent unterstützt die Personaler dabei, die besten Talente gezielt zu fördern und im richtigen Job einzusetzen.

Und natürlich werden wir auf der re:publica auch das Thema Data Privacy und Datenschutz diskutieren. IBM hat sich konsequent zu Vertrauen und Transparenz im kognitiven Zeitalter verpflichtet. Die Daten und Analysen, die mit Hilfe der vielen Watson-APIs erstellt werden, gehören den jeweiligen Anwenderunternehmen und gehen nicht – wie bei einigen anderen Anbietern – in den Knowledge Graphen des jeweiligen Anbieters.

In der IBM Watson Work Lounge, die wir zusammen mit Design Offices und anderen Partnern wie der KPMG, XU, der Bertelsmann Stiftung oder aperto in Halle 8 gestalten und bespielen, werden wir bewusst auch spielerische Aspekte von künstlicher Intelligenz demonstrieren: Das Cognitive Dress, das von einer Berliner Modedesignerin entworfen wurde und das wir live zeigen, analysiert die Stimmung und den Ton von Tweets und färbt das Kleid entsprechend ein. Wer mag, kann sein Twitter-Profil mit dem von Prominenten vergleichen lassen - Ich ähnele demzufolge Michael Dell. Oder aber man schaut sich DJ Watson an, der Musikstücke in andere Stilarten verfremdet. Produzenten wie Alexa Da Kid haben hier schon erfolgreich mit IBM Watson experimentiert.

All diese Beispiele sollen gerade auch Entwickler, Studenten und Schüler dazu ermutigen, sich mit dem Thema künstliche Intelligenz und IBM Watson und den vielen APIs auseinanderzusetzen, damit zu spielen und Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht hat ja auch der ein oder andere Lust, den TJ Bot in 15 Minuten mit IBM Watson zum Leben zu erwecken? Nur weenn wir uns mit dem Thema künstliche Intelligenz auskennen, werden wir in der Lage sein, die Zukunft bewusst und fundiert zu gestalten.

@DigitalNaiv

Bildnachweis: Holger Münch im Auftrag der IBM